Wie kann man Wein richtig lagern?
Wein richtig lagern ist sehr wichtig. Besonders gute Jahrgänge sollen auch nach Jahren der Lagerung noch in bestem Zustand sein. Bei schlechter Lagerung kann es passieren, dass der Wein sauer wie Essig wird, teilweise verdunstet ist oder gar schimmelt. Als oberstes Prinzip gilt, dass Wein stets liegend gelagert werden sollte, damit der Korken immer in Berührung mit der Flüssigkeit ist. Doch es gibt noch viele weitere Faktoren zu beachten.
Die richtige Lagertemperatur
Die ideale Lagertemperatur liegt für Weißwein und Rotwein bei 12 bis 18 Grad. Wird der Wein nur kurze Zeit, also maximal ein Jahr aufbewahrt, ist auch Zimmertemperatur in Ordnung. Wichtig ist, dass die Temperatur stets konstant bleibt. Das lässt sich am besten mit einem Weinklimaschrank erreichen, doch auch ein gut gedämmter und verschlossener Keller kann eine gleichmäßige Temperatur bieten. Wichtig ist, den Wein in einer möglichst geruchlosen Umgebung zu lagern. Statt Holzkisten und -Regale empfehlen sich Stein- oder Metallregale, die weit von Geruchsquellen entfernt stehen.
Wie wichtig ist Luftfeuchtigkeit, damit man Wein richtig lagern kann?
Generell gilt: Je höher die Luftfeuchtigkeit, desto besser. Die hohe Luftfeuchtigkeit dient nicht dem Wein selbst, sondern dem Naturkorken, mit dem er verschlossen ist. Dieser darf nicht austrocknen, da er sonst luftdurchlässig wird und den Wein oxidieren lässt. Das verschlechtert nicht nur dessen Qualität, sondern minimiert auch die Menge des Weins. Es eignet sich nicht jeder Wein zur Lagerung. Säurebetonte, sehr süße oder tanninhaltige Weine gewinnen durch Lagerung dazu, 90% der Weine werden jedoch trinkfertig verkauft und sollten maximal drei Jahre gelagert werden, um Bakterienbefall zu vermeiden.
Eine detaillierte Erklärung wie man Wein richtig lagern kann, gibt es hier.